Wohnzimmer

Wie konnte man Damons Gefühlslage am besten beschreiben? Verzweifelt, dass traf es wohl nicht ganz. Er hatte Elena geküsst und sie gab sich ihm hin, doch gestern Abend machte sie ihm wieder klar, dass es nicht richtig sei. Wie lange sollte er noch auf seine Herzdame warten? Damons kleines totes Herz, war wohl schon in tausend kleine Stücke zerrissen worden und die letzten Stunden war er in einer Art Blut und Alkohol Rausch, obwohl Alkohol etwas ziemlich normales war, doch der normale Konsum war schon längst überschritten, dass er sogar als angetrunken durch gehen würde.

Das warme Blut floss Damons Kehle herunter. Seine Hand lang an im Nacken der Blonden Barbie. Kurz darauf ließ er von ihr ab und strich ihr über die Wange, bevor er ihr nun endgültig ihren Lebenssaft aussaugte. Er bohrte seine spitzen Zähne in ihren Hals, bis sie nur noch von seinen Händen gestützt wurde. Achtlos ließ Damon sie neben sich fallen und er schnappte nach Luft. Zufrieden lehnte er sich gegen die nächsten Wand und trottete dann zum Sofa wo er sich ebenfalls zurück lehnte. Sein Blick war auf den Eingangsbereich gerichtet, die Leichen die um ihm herum lagen, waren ihm scheiß egal. Er wog seinen Kopf zur Seite und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Ein Bluttropfen lief seinen Mundwinkel runter, doch das war ihm egal. Er ließ den Bluttropfen bis zu seinem Kinn laufen, bis er Schritte hörte, die sich ihm nährten, er zog seine Augenbrauen hoch und schon sah er das wundervolle Antlitz von Elena. Um ehrlich zu sein, war es ihm im Moment wirklich egal ob sie ihn nun so oder anders sah, die ganze Schose war einfach deprimierend und Alkohol hatte ja bekanntlich so eine gewisse Wirkung die Damon nun in Anspruch nahm. "Was willst du hier?", fragte er in dem selben Ton wie er auch aussah, ziemlich Verzweifelt. Damon musste sich jedoch irgendwie zusammen raufen! Er stand vom Sofa auf und ging auf Katherine zu. Sowas wie ein Shirt hatte er nicht an, das wollte er sich auch nicht versauen, denn sein Oberkörper war mit Blutflecken bespritzt. Er stand jetzt vor Katherine und spitzte seine Lippen. "Also?", fragte er erneut und lief weiter zu dem Tisch wo die Flasche Alkohol drauf stand. Und trank das Zeug als wäre es Wasser.

Ich hielt es zuhause einfach nicht aus. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ich konnte nicht schlafen, nicht essen, einfach garnichts. Ich musste die ganze Zeit an den Kuss zwischen mir und Damon denken. Es war wirklich zum verrückt werden.
Die einzige Person die davon wusste, war Bonnie. Ich konnte es schließlich nicht nur für mich behalten, es ist schon schwer für mich überhaupt darüber nachzudenken das es wirklich so war, aber es war nunmal so. Daran konnte ich jetzt auch nichts mehr ändern und um ehrlich zu sein, wollte ich das auch nicht. Es ist merkwürdig, schließlich ist es Damon und seid dem Kuss ist mir klar, dass ich viel viel mehr für ihn empfinde, als ich eigentlich gedacht habe. Dieser Kuss war wirklich wunderschön und es hat mir gefallen, nur ist es einfach alles in der letzten Zeit sehr schwierig, dass weiß Damon aber auch.Gestern Abend, hatte ich ihn wieder zurück gewiesen, was mir im nach hinein sehr Leid tut.

Ich fühlte mich schlecht und vorallem wollte ich endlich mit Damon darüber reden, was passiert ist. Wir können ja nicht so tun, als wäre nichts gewesen und eigentlich will ich das auch nicht. Ich machte mich also auf den Weg zum Anwesen. Ich stellte mein Auto ab und gign zur Eingangstür. Die komischer Weise etwas offen stand. Ich betrat das Anwesen einfach und ging weiter zum Salon. Auf dem Weg dorthin, fand ich tote Mädchen auf dem Boden liegen. Ich wollte schon loss schreien, denn es erinnerte mich mehr an einen schlechten Horrorfilm. Ich stieg über sie rüber und versuchte sie nicht weiter anzusehen, denn dieser Gedanke, dass Damon sie getötet hat, brauch mir das Herz und es ließ Überkeit in mir aufsteigen. Als ich den Salon betrat, entdeckte ich weitere tote junge Mädchen auf dem Boden. Überall war Blut. Und ich entdeckte Damon, mit nackten Oberkörper, der genauso wie alles andere mit Blut verschmiert war. Er hat getrunken und Menschen getötet und wahrscheinlich ist es alles meine Schuld. Es ging ihm schlecht, weil ich ihn gestern so verletzt habe. Er war angetrunken und in einer nicht grade guten Verfassung. Er rappelte sich auf, als er mich entdeckte und ging auf mich zu. Ich blickte ihn an. "Ich möchte mit dir reden, über uns" sagte ich und meinte es auch so. Ich sah auf seinen Mund, wo man noch eindeutig Bluttropfen erkennen konnte und auf seine Brust, die mit Blut verschmiert war. Früher hätte mich das wirklich sehr geschockt, ich hätte los geschrieen, wäre weggerannt und hätre tierische Angst. Aber mittlerweile, kenne ich soetwas und es ist für mich nicht mehr Neu. "Damon, was hast du gemacht. Was ist los mit dir?" fragte ich ihn und nahm sein Gesicht in meine Hände.

Der Vampir zog eine seiner Augenbrauen hoch, als Elena sein Gesicht zwischen ihre Hände nahm. Er fragte sich wirklich was genau das sollte, sie sagte ihm doch klar und deutlich, dass es falsch war, auch wenn es das nicht war, es war nur einfach nicht der richtige Zeitpunkt gewesen. "Hör auf Fragen zu stellen Elena", sagte der Vampir, denn Elenas gesabbel ging ihm im Moment einfach nur noch auf die Nerven, dass war einfach einer der Moment, in denen er Elena einfach nicht gebrauchen konnte! "Also würdest du jetzt so nett sein und mich in Selbstmitleid zerfließen lassen?", fragte er obwohl es nicht gerade eine Frage war. "Ich wäre dir wirklich sehr verbunden", fügte er noch hinzu und ging von Elena weg ohne ihr auch nur noch einen Blick zu würdigen. Er trat über eine Leiche und ging erneut in Richtung Sofa, doch vorher sah er sich nochmal suchend nach etwas lebendem um, erfolglos. Er hatte wohl schon alles lebende hier ausgesaugt. Er ließ sich nun auf die Couch sinken. Er seufzte leise und sah zu dem Menschlein, welches noch mitten im Raum stand. Damon machte sich auf der Couch breit und betrachtete seinen Oberkörper, mit seinem Finger fuhr er über sein Brustbein und fing einen Bluttropfen auf, bevor er sich diesen auf der Zunge zergehen ließ. Sein Blick huschte nun wieder zu Elena huschen und sein Blick verfinsterte sich. "Elena ich will jetzt weder mit dir über uns noch über sonst einen Beziehungsquatsch reden. Hör einfach auf zu sabbeln", sagte er und zuckte unberührt mit den Schultern. Er wog seinen Kopf zur Seite und schluckte kurz, bevor er dann seinen Blick der gerade noch lebenden Blondine schweifen ließ. Der Vampir gab zu, sie war wirklich köstlich, dass er es fast schon als schade empfand einen solchen wunderschönen blonden und dazu noch köstlichen Engel das Leben genommen zu haben. Aber nun konnte er es auch nicht mehr ändern. Jetzt wo er all die schönen und vor allem toten schönen Frauen um sich herum sah, fiel ihm auf, dass er keine mehr hatte mit der er sich nachher Vergnügen konnte. Da würde er wohl nachher noch einmal los müssen.